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Häufig gestellte Fragen

Wie sieht der Neubaubaus? Welche Services finde ich dort? Die wichtigtesten Fragen und Antworten finden Sie unten aufgeführt.

Das neue Verwaltungsgebäude wird am Ortsteingang von Reutlingen gebaut. Die Anschrift ist Karlstraße 99 in Reutlingen.

Im neuen Landratsamt werden zentral alle Leistungen des Landkreises abrufbar sein, die bisher in den über die ganze Stadt verteilten Gebäuden angeboten wurden. Für die Bürgerinnern und Bürger bedeutet dies eine höhere Servicequalität und kurze Wege. Die zentrale Infothek, als Teil des neuen BürgerserviceCenter wird dabei eine zentrale Lenkungsfunktion für alle Dienstleistungen im Haus haben. Darüber hinaus stehen auch weiterhin viele Leistungen als Online-Service zur Verfügung. Diese Angebote werden sukzessive ausgebaut.

Im Erdgeschoss befinden sich das Foyer mit dem neuen Bürger-Service Center sowie die Sitzungssäle. Zudem ist im Erdgeschoss eine Kantine mit ca. 100 Sitzplätzen und angrenzend zum Foyer und den Warteflächen eine Caféstation eingeplant.

Am Haupteingang wird es Fahrradabstellplätze für Besucherinnen und Besucher geben. Darüber hinaus sind Abstellanlagen für die Beschäftigten vorgesehen. Die beiden Fahrradabstellräume befinden sich im 1. Untergeschoss und sind über die Zutrittskontrolle abgesichert.

Das neue Landratsamt wird im Jahr 2026 fertiggestellt.

Der Landkreis wird das fertiggestellte Gebäude kaufen. Die eingesetzten Finanzmittel setzen sich zusammen aus bestehenden liquiden Mitteln, Erlöse aus dem Verkauf von nicht mehr benötigten Grundstücken und Gebäuden, aus Fördermitteln, aufgenommenen Darlehen und der Erwirtschaftung weiterer Eigenmittel während der Bauphase ab 2022.

Der Investor ist die Georg Reisch GmbH & Co. KG aus Bad Saulgau.

Das Gebäude wird als BEG-Effizienzgebäude 40 Erneuerbare-Energien-Klasse einschließlich einer PV-Anlage mit 470 kWp und eines Batteriespeichers von 90 kWh erstellt.
Mit Hilfe von Erdwärme wird das neue Landratsamt geheizt und gekühlt, sowie mit warmem Wasser versorgt. Die benötigte Erdsondenanlage besteht aus 63 Sonden, die in die Erde eingebracht wurden.

Im Neubau sind drei Untergeschosse geplant: Dort befinden sich später die Pkw-Parkplätze für Besucherinnen, Besucher und Beschäftigte sowie der Fuhrpark des Landratsamtes. Im 3. Untergeschoss wird das Kreisarchiv und die Zentralregistratur untergebracht werden.

Das neue Landratsamt befindet sich 1,2 Kilometer (zu Fuß) vom Bahnhof entfernt und ist auch mit dem Öffentlichen Personennahverkehr erreichbar: Dafür wird die jetzige Haltestelle auf Höhe des Eingangs des Landratsamtes verlegt.

Die Gebäude, in denen sich das Landratsamt aktuell befindet, sind stark sanierungsbedüftig. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung hat ergeben, dass ein Neubau die wirtschaftlichste Variante darstellt.

Mit dem neuen Landratsamt sollen alle Services und Dienstleistungen an einem Ort gebündelt werden. Aktuell sind die Ämter auf 27 Gebäude in der Stadt Reutlingen verteilt. Mit dem Einzug in das moderne Gebäude entfallen die längeren Wege zwischen den einzelnen Standorten. Das macht es auch für Bürgerinnen und Bürger einfacher, da sie ab 2026 mit dem Neubau eine zentrale Anlaufstelle für ihre Anliegen haben.
Zudem schafft die Landkreisverwaltung mit dem neuen Gebäude moderne und zeitgemäße Arbeitsbedingungen, die auch die Digitalisierung vieler Vorgänge ermöglichen soll.

Das neue Landratsamt besteht aus zwei Baukörpern, welche sich verschneiden. Jeder Baukörper umschließt dabei einen eingeschnittenen und frei bewitterten Hof, der dem Gebäude Tageslicht und Orientierung bietet und darüber hinaus als separierter und geschützter Freiraum nutzbar ist.

Baukörperversätze und die Ausbildung von Staffelgeschossen sorgen für eine baukörperliche Differenzierung. Der Neubau nimmt die Straßenfluchten der umgebenden Straßen auf und bildet einen repräsentativen Stadtbaustein mit markanter Silhouette in exponierter Lage. Mit der Ziegelfassade erhält der Neubau eine wertige und dauerhafte Fassade mit städtischem Erscheinungsbild.

Über eine Arkade entlang der Karlstraße und eines Durchgangs unter dem Gebäude betritt man den öffentlichen Innenhof. Aus dem öffentlichen Innenhof gelangen Besucher und Mitarbeiter in das helle, offene Foyer, welches als zentraler Verteilerraum für die verschiedenen Erdgeschossfunktionen dient.

Vom Foyer gelangt man direkt in das Bürger-Service-Center und in die Sitzungs- und Konferenzzone. Die Kantine verfügt ebenfalls über einen direkten Anschluss an das Foyer und profitiert über seine Orientierung zum öffentlichen Hof über tagesbelichtete Sitzplätze entlang der Fassade sowie einem direkt vorgelagerten Außenbereich mit entsprechender Bestuhlung. Das Café sitzt als offene Einheit im Foyer zwischen Kantine und Bürgerservicecenter. Zwei großzügige, gleichwertige Treppenhäuser erschließen aus der Mitte die schleifenförmige, kontinuierliche Grundfigur. Zwei weitere Erschließungskerne ergänzen die beiden Haupttreppenhäuser.

Durch die gewählte Gebäudefigur erhält man in den Obergeschossen eine kontinuierliche Grundrissform ohne Endpunkte. Zwei polygonale, sich verschneidende Ringe kennzeichnen die Büroetagen, die so von kurzen Wegen profitieren und einen kommunikativen Charakter besitzen