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Errichtung eines Gebäudes melden

Wenn Sie ein Gebäude errichten, müssen Sie das anzeigen. Die Anzeige ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch nach jedem Neu- oder Anbau muss die Gebäudeaufnahme in das Liegenschaftskataster erfolgen.

Melden Sie die Errichtung des Gebäudes nicht, werden bauliche Veränderungen durch die Vermessungsbehörden oder Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure oder Vermessungsingenieurinnen aufgenommen und im Liegenschaftskataster nachgewiesen.

  • Das Grundstück steht im Eigentum von Ihnen oder Sie sind erbbauberechtigte Person.
  • Sie möchten ein Gebäude errichten, in seiner Grundfläche ändern oder abreißen.

Der Gebäudeanzeige sind folgende Informationen zum Gebäude beizufügen:

  • Flurstück
  • Straße und Hausnummer
  • Gemarkung
  • Höhe der Baukosten

Sie müssen die Errichtung des Gebäudes bei der zuständigen Stelle formlos anzeigen. Teilen Sie dabei die Höhe der Baukosten mit.

Sie können die zuständige Stelle schriftlich, telefonisch oder per E-Mail informieren. Die Behörde aktualisiert daraufhin das Liegenschaftskataster.

Hinweis: Sie können auf die Anzeige verzichten, wenn Sie Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure und Vermessungsingenieurinnen mit der Durchführung der notwendigen Vermessungsaufgaben beauftragen.

Anzeige eines Gebäudes nach Errichtung, bei baulichen Veränderungen in der Grundfläche des Gebäudes oder bei Abriss eines Gebäudes.

Die Höhe der Gebühr ist abhängig von den Baukosten des Gebäudes.

Beispiel:

Für ein typisches Wohnhaus betragen die Baukosten zwischen EUR 100.000 und EUR 400.000.

Dafür müssen Sie bezahlen:

  • für die Aufnahme des Gebäudes: EUR 510,00 zuzüglich Umsatzsteuer
  • als Fortführungsgebühr 35 Prozent der Gebühr für die Gebäudeaufnahme: EUR 178,50

Nähere Informationen entnehmen Sie dem Gebührenverzeichnis.

Gegen den ausgestellten Gebührenbescheid kann Widerspruch eingelegt werden.