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„cReaTor cube“ für die kulturelle Zukunft des Landkreises Reutlingen startet

Pressemitteilungen

Nutzen Sie Kulturangebote vor Ort? Wie erfahren Sie von Veranstaltungen? Welche Art von Veranstaltung wünschen Sie sich? - Das sind drei der rund 20 Fragen, die das Kreisarchiv Reutlingen im Projekt „cReaTor cube“ stellt. Ziel des Projekts ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Projekten das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch die Mitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger die Demokratie zu stärken.

Fragebogen ausfüllen und Kulturheld werden

Welche Projekte umgesetzt werden, entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fragebogens unter https://www.kultur-machen.de/kulturheld. Der „cReaTor cube“ richtet sich nicht nur an alle Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises, sondern auch an die Kunstschaffenden. Egal ob online oder analog, wer den Fragebogen ausfüllt, wird zur Kulturheldin oder zum Kulturheld und nimmt außerdem an einem Gewinnspiel teil. Als Hauptpreis gibt es je einen Reutlingen sowie einen Münsingen Gutschein in Höhe von 100 Euro.

Zeitplan und Workshops des „cReaTor cubes“

Neben dem Fragebogen sind im Landkreis vier Workshop-Termine an verschiedenen Orten geplant. Der Auftaktworkshop findet am 26. September 2024 in Reutlingen statt, weitere Workshops werden am 07., 08. und 22. Oktober angeboten. In den Workshops sollen sechs konkrete Kulturprojekte entwickelt werden. Als Grundlage für die Erarbeitung dienen die Ergebnisse des Fragebogens.

Im November erfolgt dann schließlich die öffentliche Vorstellung des cubes: Der sechsseitige Würfel wird mit den sechs konkreten Projekten, die die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Reutlingen widerspiegeln, beschriftet und als Konzept für die Umsetzungsphase des Bundesprogramms „Aller.Land“ eingereicht.

Wenn das Kreisarchiv mit den „cReaTore cube“ überzeugt, erhält der Landkreis Reutlingen 1,5 Millionen Euro für Kunst und Kultur.

Rückblick

Als eine von bundesweit 97 Regionen erhält der Landkreis Reutlingen 2024 eine Förderung von 40 000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben, wie beispielsweise regionenübergreifende Festivals oder Bürgerräte für Kultur zu entwickeln. Die Projektarbeit wird begleitend evaluiert. Aus den Erfahrungen der geförderten Regionen lassen sich praktische Handlungsempfehlungen für andere Kreise ableiten sowie Erkenntnisse für eine künftig erfolgreichere Politikgestaltung gewinnen.

Über das Programm „Aller.Land“

Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat. „Aller.Land“ ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung.

Redaktion