Das Ziel dieses Projekts war, im Zeitraum von 2018 bis 2020 mindestens 100 neue Beschäftigungsverhältnisse für Menschen mit einer wesentlichen Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. Eine Kooperation vieler Akteure wurde initiiert, welche mit fachlicher Kompetenz, praxisnah und individuell die Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt koordiniert.
- Ein Flyer mit Kontaktdaten und Informationen über die Förderpraxis speziell im Landkreis Reutlingen wurde erstellt.
- Eine breit angelegte Presse-Kampagne über inklusive Beschäftigungsverhältnisse wurde initiiert. Mehrere inklusive Arbeitsverhältnisse wurden öffentlichkeitswirksam vorgestellt. Erfolgreiche Vermittlungen von Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt und deren Arbeitsverhältnisse werden portraitiert. Mit diesen Best-Practise-Beispielen soll nicht nur über die Rahmenbedingungen informiert, sondern auch potenzielle Arbeitgeber für das Thema gewonnen werden.
- Auf Initiative des Netzwerks fand im September 2016 eine gemeinsame Veranstaltung der Inklusionskonferenz und der IHK unter der Schirmherrschaft von Herrn Landrat Reumann und Herrn IHK-Präsident Erbe statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, weitere Arbeitgeber für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen. Im Zuge der Veranstaltung konnten einige neue Kontakte zu interessierten Arbeitgebern hergestellt werden.
- In Kooperation mit der LWV-Eingliederungshilfe wurde das Projekt „Treffpunkt Arbeit" ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Angebot für Unternehmen, Vereine und sonstige Organisationen. Eine Gruppe von maximal 10 Teilnehmer/-innen verbringt einen Nachmittag in der Werkstatt für behinderte Menschen und kommt ins Gespräch mit den dort beschäftigten Menschen mit Behinderungen. Der persönliche Kontakt in kleinen Gruppen, ein Kennenlernen und unmittelbarer Austausch ist möglich und gewünscht. In vielen Projekten hat sich gezeigt, dass konkrete Begegnungen mit Menschen mit Behinderungen den Blick verändern und für deren Belange sensibilisieren. Ziel dieses Projektes ist, Begegnungen zu schaffen, Berührungsängste abzubauen und Wertschätzung zu fördern - und in letzter Konsequenz Arbeitgeber, Führungskräfte und sonstige Personalverantwortliche durch diesen persönlichen Kontakt auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen einzustimmen.